Der Umkehrosmoseanlage auf der Spur 

reines trinkwasser

Bei der Umkehrosmose handelt es sich um einen physikalischen Prozess. Ursprünglich wurde dieses Verfahren in der Raumfahrt sowie beim Militär benutzt. Osmosegefiltertes Wasser wird heute zudem in Laboratorien verwendet. Die Umkehrosmose ist eine Wasserreinigung mittels einer Wasser- und Schmutzpartikelaufspaltung. 

Das Umkehrosmoseverfahren

Mit der Umkehrosmoseanlage wird das Abwasser aufgeteilt und gereinigt. In jeder Flüssigkeit befinden sich Moleküle. Im natürlichen Prozess versuchen die Moleküle sich gleichmäßig aufzuteilen. Durch diese Handhabung soll die Wasserkonzentration stabil gehalten werden. Mit der Umkehrosmoseanlage wird dieser Prozess umgekehrt. Mithilfe des Druckes der Anlage wird in die entgegengesetzte Richtung gearbeitet und eine Umkehrung findet statt. Durch diesen Prozess werden die vereinzelten Wassermoleküle voneinander sauber getrennt. Mit diesem Prozedere findet zudem eine feinste Reinigung des Wassers statt. Die Anlage kann viel feiner filtern, als ein üblicher Feinfilter. 

Der Nutzen für den Verbraucher

Mit dem Umkehrosmoseverfahren wird das Leitungswasser entgiftet. Vor allem in Ländern mit weniger reinem Trinkwasser ist dieses Verfahren sehr interessant. Doch nicht nur dort, sondern das Trinkwasser aus dem Wasserhahn kann somit von etwaigen Rückständen befreit werden. Hierzulande besitzt das Wasser aus der Leitung ein Problem, dass es mit ultrafeinen Rückständen versehen ist. Diese werden von den Kläranlagen nicht erfasst und somit findet keine Filterung statt. Alleine die Medikamentenrückstände sind beachtlich und werden von der Kläranlage nicht herausgefiltert. Denn Medikamentenrückstände sind letztlich gefährlich und werden vom Körper aufgenommen. Ein weiterer Faktor ist die Landwirtschaft. Die Felder werden überdüngt. So gelangt Nitrat sowie Nitrit in das Grundwasser. Die Konzentration ist relativ hoch. Zudem setzt die Landwirtschaft immer mehr Fungizide und Pestizide ein. 

Ist der Ruf des guten Trinkwassers gerechtfertigt? 

Der Ruf eines Trinkwassers hängt unmittelbar mit den Wasseranalysen zusammen, welche veröffentlicht werden. Die tatsächliche Anzahl der Inhaltsstoffe, welche veröffentlicht werden, ist stark eingeschränkt. Der Aufwand wäre zu groß, alle Inhaltsstoffe aufzuführen. Alleine aus diesem Grunde ist eine selbst durchgeführt Trinkwasserreinigung sinnvoll und empfehlenswert. Zudem werden etwaige Verunreinigungen durch die eigenen Leitungen des Hauses herausgefiltert. Die Leitungen hinterlassen über die Jahre Rückstände, dies lässt sich nicht vermeiden. Bei näherer Betrachtung eines Rohres bleibt so einiges hängen. Vor allem dann, wenn die Leitungen schon älter sind. Der Osmosefilter befreit das Wasser von diesen Rückständen. 

Was ist der Unterschied zwischen einem herkömmlichen Wasserfilter und der Osmoseanlage? 

Die Wasserfilter arbeiten mit einem Aktivkohlefilter. Aktivkohle ist ein reiner Rohstoff und kann bestimmte Elemente aus dem Wasser herausfiltern. Das Osmoseverfahren nutzt Aktivkohle zur Vorfilterung. Ein einfacher Aktivkohlefilter hingegen reicht nicht aus, um eine gründliche Reinigung des Wassers vorzunehmen. Ein Wasserfilter ist für verchlortes Wasser sinnvoll, jedoch für die Filterung des Leitungswassers nicht ausreichen. Alleine bei dem Prozess der Filterung durch den Wasserfilter zuzuschauen zeigt auf, wie schnell der Wasserfilter arbeitet. Das Wasser fließt lediglich durch das Granulat hindurch. Eine Reinigung, wie mit dem Osmosefilter, welcher Medikamentenrückstände und Pestizide herausfiltert, ist beim Aktivkohlefilter nicht möglich.